Fragt man bei Adobe nach, wird man erfahren, dass die CS1 nicht unter Windows Vista oder Windows 7 läuft. Auch die Möglichkeit des Betriebes als Gast in einer virtuellen Maschine wird man abschlägig beurteilen, klar doch, es gibt ja mittlerweile tolle Updates von Adobe zu kaufen.
Doch nach einem ausgiebigen Test der Creative Suite Version 4, der leider auch wieder Fehler und Inkompatibilitäten zu Tage gefördert hat, habe ich mich entschlossen bis auf weiteres kein Upgrade durchzuführen, sondern weiterhin mit CS1 (Indesign 3, Illustrator 11, Photoshop 8 ) zu arbeiten.
Doch dies ist auf aktuellen PCs nur mit Hürden zu meistern:
- CS1 läuft nicht unter Vista und unter Windows 7. Folglich habe ich es in einer virtuellen Maschine (Virtualbox) installiert. Es lassen sich dort alle Programme installieren (mal von einer Autostart-Fehlermeldung s.u. abgesehen), jedoch nicht InDesign.
- Das Setup-Programm weigert sich einfach InDesign zu installieren, was natürlich nicht bedeutet, dass dies nicht möglich ist. Das Problem ist vielmehr, dass anscheinend sowohl die Autostart-Funktion, als auch das Setup von Indesign (die anderen Setupprogramme von Photoshop und Illustrator scheinbar nicht) direkte ATAPI-Kommandos an das CD-ROM-Laufwerk schickt. Ob Adobe damit ein künstliches Hindernis bei der Installation von CD-ROM-Abbildern schaffen wollte oder die Programmierer einfach nur – naja, vielleicht einen schlechten Tag hatten – ist mir nicht bekannt. Um das Problem zu lösen muss man in jedem Fall bei den Einstellungen der virtuellen Maschine für das Hostlaufwerk ‚D:‘ „Passthrough“ aktivieren – siehe Abbildung.
Nun klappt es auch mit InDesign!
Übrigens sind die Programme der CS1 in einer Windows XP Prof. (32bit) Virtualbox mit 1,5GB RAM auf einem Notebook mit Dual Core Duo T9600 und Windows 7 Prof. (64bit) subjektiv deutlich schneller als auf einem 3 GHz Pentium 4 mit Windows XP. Also keine Angst vor der Virtualisierung!
2 Antworten
Ich habe Indesign 3 (CS1) kürzlich unter Windows 7 64bit installiert und es scheint auch fehlerfrei zu laufen, soweit ich das jetzt schon beurteilen kann.
Dazu habe ich die komplette Install-CD temporär auf den Rechner kopiert ->
Die Installdatei im Simulationsmodus Windows XP SP3 gestartet.
Das Programm wird installiert.
Jetzt noch die Indesign.exe auf Simulationsmodus Windows XP SP3 stellen und das Programm starten.
Für den Fall, dass man das Indesign im Paket der Suite besitzt und nicht einzeln, muss man noch folgendes erwähnen.
Man braucht für die Suite, welche nur Indesign nicht installiert, wieder das Hauptinstallations-Setup. Wenn man versucht Indesign einzeln zu installieren, stimmt die Seriennummer nicht, zumindest bei einer Upgrade-Seriennummer. Das heißt, es muss der Weg über die Suite-Installation gegangen werden. Aus diesem Grund zunächst alle Dateien der Start-CD in einen Ordner irgendwo auf der Festplatte speichern. Auf Unterordner, wie Photoshop etc. kann man verzichten, da ja nur Indesign nachinstalliert werden soll. Nun noch, wie oben beschrieben, den Inhalt der 2.CD in den selben Ordner kopieren. Nun müsste in diesem Ordner auch ein Indesign-Ordner sein. Anschließend mit Rechtsklick auf die Setup.exe der Suite die Installation mit „Kompatibilitätsmodus“ durchlaufen. Überall unverändert lassen und nur bei Indesign installieren wählen. Fertig. Funktioniert unter 32 sowie 64 Bit. Frage gibt es auch eine Lösung für Acrobat 7.0 unter Windows 7 mit 64 Bit?