DSL-Verbindungsabbrüche? Erst mal protokollieren…

Seit gestern treten bei uns häufig Abbrüche der Internetverbindung auf. Der Abbruch dauert einige Sekunden bis wenige Minuten. In solchen Fällen sollte man dem DSL-Router erst mal 30 Sekunden Erholung ohne Strom gönnen und ihn dann wieder einschalten. So ein Reset ist manchmal eine sehr erfolgversprechende Maßnahme! Treten die Probleme weiterhin auf, sollte man, um das Problem einzugrenzen einen Cronjob einrichten, der minütlich mittels ping eine Verbindung herstellt und das Ergebnis in eine Logdatei schreibt. Dann kann man beim Anruf bei der Störungsstelle konkrete Angaben machen. Verbindungsabbrüche kann übrigens auch der Techniker beim Provider erkennen, er weiß also, wovon wir reden (auch wenn er das nicht immer erzählen wird).

Mit

crontab -e

wird die Cronjob-Datei bearbeitet. Dort trage ich ein:

* * * * * (echo -n `date`" "; ping -c 1 151.189.21.100 | grep icmp_seq) >> logdatei

Die Logdatei kann man sich dann mit cat ansehen, oder, wenn man auch die aktuellen Einträge im Blick behalten will mit

tail -f logdatei

auf einer Konsole ausgeben. Windows-Benutzer schaffen das auch, wenn sich sich vorher ein cygwin (oder gleich ein komplettes Linux) eingerichtet haben.

Das Ergebnis der Überprüfung durch die Störungshotline von ARCOR, welche man telefonisch unter der gebührenfreien Rufnummer 0800 1073010 erreicht war ein Fehler des Splitters. Der „NTsplit“ 2.0 von ARCOR scheint nach ca. 4 Jahren seinen Dienst nicht mehr zuverlässig zu verrichten. Das Problem konnte von dem freundlichen und kompetenten ARCOR-Techniker festgestellt werden und innerhalb weniger Tage erhielt ich ein Austauschgerät. Nachdem dieses angeschlossen wurde, treten die Störungen nicht mehr auf. An diese Stelle deshalb ein Lob an die ARCOR-Hotline, man muss zwar länger in der Hotline warten, aber die Hilfe war kompetent und zuverlässig! Also nicht immer nur meckern!

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